
Zwölf Jahre sicheres Messaging
Am 12.12.2012 – also heute vor genau zwölf Jahren – erschien die erste Threema-Version in Apples App Store und legte damit den Grundstein für sichere und datensparsame Mobilkommunikation.
Am 12.12.2012 – also heute vor genau zwölf Jahren – erschien die erste Threema-Version in Apples App Store und legte damit den Grundstein für sichere und datensparsame Mobilkommunikation.
Apostrophy ist wie Threema ein Schweizer Unternehmen, das Privatsphäre in den Vordergrund stellt, keine Nutzerdaten sammelt und sich dem werbebasierten Geschäftsmodell von Big Tech widersetzt. Nun spannen die beiden Unternehmen zusammen, um Internetnutzern den Einstieg in sichere und privatsphärefreundliche Mobilkommunikation zu erleichtern.
Gemeinsam mit Epic Games, Proton und zahlreichen weiteren Unternehmen appellieren wir an das Europäische Parlament, der Umgehung des «Digital Markets Act» (DMA) durch Apple und Google Einhalt zu gebieten.
Tippfehler sind ärgerlich, und noch ärgerlicher ist, wenn eine Nachricht versehentlich an die falsche Person verschickt wurde. Ab sofort sind solche Ärgernisse jedoch Geschichte: Mit den neuesten Versionen von Threema für Android und iOS lassen sich bereits versendete Nachrichten bearbeiten und beim Chatpartner löschen.
Privatsphäre hat im Internet einen schweren Stand: Die digitale Überwachung nimmt rasant zu, und neue, praktische Technologien lenken von negativen Auswirkungen auf den Datenschutz ab. Zum Schwund der Online-Privatsphäre trägt zusätzlich bei, dass diese aufgrund ihrer abstrakten Natur schwer zu fassen ist.
Ihre Karriere haben mobile Instant Messenger als Ersatz für SMS gestartet. Mittlerweile sind sie zu den meistgenutzten Internetdiensten avanciert und werden längst nicht mehr nur für die schriftliche Kommunikation eingesetzt – Sprachnachrichten und Videoanrufe sind heute ebenso Bestandteil von Chat-Apps wie Textnachrichten.
Wie kürzlich in News-Artikeln und Social-Media-Posts zu lesen war, weisen die Desktop-Apps einiger Messaging-Dienste ein seit langem bestehendes Sicherheitsdefizit auf. Wir wurden gefragt, ob auch Threemas Desktop-Client von dieser oder einer ähnlichen Schwachstelle betroffen ist. Die kurze Antwort: Nein. Threema-Nutzer brauchen keine Massnahmen zu ergreifen und können die Desktop-App weiterhin einsetzen. Die ausführliche Antwort:
Mit dem als «Chatkontrolle» bekannten Gesetzesvorschlag der EU-Kommission soll in der Europäischen Union ein Massenüberwachungsapparat von orwellschem Ausmass eingerichtet werden. Setzen sich EU-Bürger nicht jetzt für ihre Privatsphäre ein, könnte es schon bald zu spät sein.
Kürzlich veröffentlichte der Sicherheitsexperte Bruce Schneier einen interessanten Blogbeitrag, in welchem er (gemeinsam mit Co-Autor Barath Raghavan) argumentiert, dass der Grund für die kontinuierlich abnehmende Privatsphäre im Internet derselbe ist wie für die Überfischung der Meere im letzten Jahrhundert: das sogenannte «Shifting-Baseline-Syndrom». So ausdrucksstark die vorgebrachte Analogie auch ist, lässt sie doch einige Aspekte ausser Acht, und in Wirklichkeit ist es womöglich noch schlechter um die Online-Privatsphäre bestellt ist, als die Analogie vermuten lässt.